Frauen I, 16.09.2018

16.09.2018, Regionenliga 2 – 2. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht I – SV Horrheim 3:0 (1:0)

Deutliche Revanche
Die letzten beiden Begegnungen endeten mit bitteren Niederlagen für die SGM, die trotz jeweils überlegen geführtem Spiel am Ende ohne Punkte dastanden. Diesmal war die Taktik anders; die SGM ließ die Gäste das Spiel machen und agierte mit den Mitteln des Gegners aus einer stabilen Deckung heraus mit überraschenden Kontern. Dieses Konzept ging bestens auf, Horrheim kam damit nie zurecht und bekam am Ende sogar noch konditionelle Probleme. Rebbe hatte die SGM nach einem derartigen Konter bereits in der 8. Minute in Führung gebracht, man konnte in der ersten Hälfte den Ball aber kein weiteres Mal mehr versenken. Stattdessen musste Anne sich mächtig strecken, um einen der vielen Weitschüsse (40.) noch über die Latte zu lenken.
Nach der Pause wollte es Horrheim kurz wissen, doch schon nach 3 Minuten war der Widerstand nach einem weiteren Konter, den Feli cool verwertete, gebrochen. Nun bestimmte die SGM eindeutig das Geschehen. Ein reguläres Tor von Nadine wurde wegen Zusammenprall mit der Torhüterin aberkannt, jedoch erkannte der Schiedsrichter kurz danach nach einem Pressschlag (70.) ebenfalls zweifelhaft auf Elfmeter, den Rebbe sicher verwandelte. Einige weitere Torgelegenheiten wurden generiert, konnten aber wegen ungenauem letzten Pass nicht verwandelt werden. Zudem kam noch Pech bei einem Lattenknaller hinzu.

Fazit:
Taktik war erfolgreich, die Abwehrarbeit konzentriert und die Konter brandgefährlich. Allerdings dürfte die Chancenverwertungsrate noch etwas besser werden. Aber 6 Punkte gegen typische Angstgegner sollten das Selbstvertrauen stärken, wenn auch nicht überheblich machen!

Es spielten:
Anne Nagel – Jana Maulick (46. Paula Zeller), Rebecca Maier, Amélie Seifert, Marie-Sofie Peitl, Lena Schweickhardt (80. Hannah Dieterle) – Nadine Steck (75. Nicole Georgi), Rebecca Schönherr [2], Antje Kaupa, Hannah Gehrke (60. Ira Sosat) – Felicitas Obst [1].
Mit dabei: Johanna Stumpf.

Ludwig Müller