Frauen II, 16.09.2018

16.09.2018, Bezirksliga, 1. Spieltag, Frauen

SGM Heumaden/Sillenbuch/Eintracht II – SV Hegnach II 2:2 (1:0)

Hoch überlegen, aber nur ein Punkt
So recht wusste man trotz Vorbereitungsspielen noch nicht, wie die SGM II in dieser Saison einzuschätzen ist. Nach diesem hervorragenden Spiel gegen die ohne Auswechselspielerin, aber mit 4 Spielerinnen aus der Oberliga angetretene Hegnach-Reserve ist jedoch ein deutlicher positiver Trend sichtbar. Die Mannschaft spielte von Anfang an mit hohem Tempo und Druck gegen den Ball und zwang die Gäste weitgehend in die eigene Hälfte und zu Abspielfehlern, wovon Stella auch einen zur 1:0-Führung (15.) zu nutzen wusste. Während die Gäste kaum vors Tor kamen, versäumte es die SGM jedoch, den Vorsprung auszubauen.
Was sich in der berüchtigten schwachen Viertelstunde nach der Pause rächte, als Hegnach nach einem schlecht verteidigten Eckball (54.) und einem Konter (58.) plötzlich 2:1 vorne lag. Nun spielte die SGM wieder drückend überlegen, aber der Ball wollte – auch dank einiger sensationeller Paraden der Gästetorfrau und einer superstarken Innenverteidigerin – einfach nicht ins Tor. Erst in der 90. Minute jubelten alle über Christines schön herausgespielten Ausgleich, doch der Schiedsrichter pfiff fälschlicherweise wegen vermeintlichem Abseits ab. Dass doch noch ein Punkt heraussprang, war Stella’s Kopfballtorpedo in der Nachspielzeit (aus 15 Metern nach Eckball) zusammen mit dem Schlusspfiff zu verdanken. Aber auch Anne, die während der Totaloffensive zweimal gegnerische Konter nervenstark parierte.

Fazit:
Ein gutes Spiel der SGM, bei dem man sich leider durch 15 Minuten Konzentrations-schwäche selbst um den verdienten Lohn gebracht hat. Künftig 90 Minuten dranbleiben, dann wird das was!

Es spielten:
Anne Nagel – Jennifer Ratzel, Sophia Müller, Nicole Christen, Carina Mathä – Katharina Jans, Sophia Steck, Lola Forner, Annika Losch – Christine Fröhler, Estella Reichardt [2] –
Jasmine Karius, Ira Losch, Rahel Pfeffinger, Sophia Silberer.
Mit dabei: Stefanie Stöhr

L. Müller