Herren I, 22.10.2017

22.10.2017; Kreisliga A2, 8. Spieltag

SV Gablenberg – TSV Heumaden 3:0 (1:0)

Ein gebrauchter Tag mit einer absolut verdienten Niederlage!
Beim Auswärtsspiel auf der Waldebene Ost kassierte der TSV eine verdiente Niederlage. Einzeln und im Kollektiv war dies die schlechteste Leistung der Saison. Dabei schaffte es Heumaden in der Anfangsviertelstunde die Heimmannschaft vom eigenen Tor fern zu halten. Nach einer Serie von Eckbällen, führte einer davon in der 17. Spielminute zum 1:0 für Gablenberg – mit kräftiger Hilfe des Torpfostens. Die Heimmannschaft hatte noch vor der Pause eine dicke Chance zum 2:0, doch der Pfosten war zumindest in dieser Situation ein Blau-Weißer.

Heumaden kam dann in der zweiten Halbzeit etwas besser in Spiel, und konnte selber vor allem durch Standards eigene Torchancen erzwingen, die jedoch nicht genug Gefahr ausstrahlten. In der 73. Spielminute fiel dann nach einem langen Ball – bedingt durch einen krassen individuellen Fehler in der Heumadener Defensive – das 2:0. Heumaden setzte anschließend alles auf eine Karte und hatte selber noch DIE CHANCE auf den Anschlusstreffer, doch das Gebälk hatte inzwischen die Farbe wieder auf grün-weiß zurück gewechselt. Mit dem Schlusspfiff kassierte der TSV das 3:0, was auch den Endstand in dieser Partie bedeutete.

Fazit:
Heumaden zeigte die mit Abstand schwächste Saisonleistung – keiner der Spieler konnte annähernd die Normalform erreichen. Dementsprechend ging die Niederlage total in Ordnung – mit einem Tor zu viel.

Es spielten:
Jakob – Hinderer, Langnaese, Teuber, Gunter – Lechner, Vitola (Wede), Kangi, Böhling (Teixeira) – Walter, Kaiser

Tobias Teuber

Frauen I, 22.10.2017

22.10.2017, Regionenliga 2, 6. Spieltag, Frauen

SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch I – Merklingen/Heimerdingen/Hirschlanden 5:0 (4:0)

Endlich!
Ein lupenreiner Hattrick von Rebbe (31./33./34.) sowie ein an ihr verschuldeter Foulelfmeter (37.), den Marie souverän verwandelte, führte die SGM frühzeitig auf die Siegerstraße. Dem hatten die Gästemädels vor allem in der ersten Hälfte wenig entgegenzusetzen, zumal sie schon in der 33. Minute ihre Torhüterin wegen eines als Notbremse gewerteten Handspiels vor der Strafraumlinie verloren. Dabei zeigte die SGM mit Ausnahme der Tore noch einiges an Leerlauf in ihrem Aufbauspiel, vor allem wurde die Breite des Spielfeldes viel zu selten genutzt. Aber immerhin wurde defensiv gut gearbeitet, so dass Marina außer bei Rückgaben beschäftigungslos blieb.
Das änderte sich nach der Pause, als die SGM plötzlich wieder in sträfliche Lethargie fiel und die vorher gezeigte Dominanz postwendend abgab. Erst ab der 70. Minute lief das etwas besser und es wurden wieder Torchancen kreiert. Sophia stellte aus spitzem Winkel nach einem von Steffi perfekt getimtem Steilpass schließlich den 5:0 Endstand her.

Fazit:
Die drei Punkte waren sicherlich verdient, doch auch in diesem Spiel schlichen sich vor allem nach der Pause wieder Phasen mit passivem Spielverhalten ein, die glücklicherweise unbestraft blieben. Vielleicht gelingt es ja, dank dieser 3 Punkte wieder an sich selbst zu glauben und zugleich den Konzentrationsabfall zu vermeiden. Dann könnte auch wieder mehr Stabilität ins Spiel zurückkehren.

Für die SGM spielten:
Marina Sampanidou – Ann-Sofie Zinser, Antje Kaupa, Julia Fuchs, Sophia Müller [1] – Jennifer Schnerr, Amelie Seifert – Jana Maulick (53. Annika Losch), Rebecca Schönherr [3], Hannah Dieterle (46. Rebecca Maier) – Marie-Sofie Peitl [1] (76. Stefanie Stöhr)

L. Müller

Bildergalerie Merklingen
Videos zum Spiel: Alle 5 Tore und das ganze Spiel

Frauen II, 22.10.2017

22.10.2017, Bezirksliga, 6. Spieltag, Frauen

SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch II – SV Hegnach II 1:1 (1:0)

Knapp an Überraschung vorbei!
Gegen die mit nur 10 Spielerinnen angetretene Oberliga-Reserve aus Hegnach (Zweite der aktuellen Tabelle) ging die SGM als klarer Außenseiter ins Spiel. Das schien jedoch Doping für die Mädels zu sein, denn diese zeigten enormen Einsatz und ließen den spielerisch sicherlich besseren Gästen wenig Platz, ihre Kombinationen aufzuziehen. Und da die heute als Sturmspitze (statt im Tor) aufgelaufene Anne ebenfalls eine starke Leistung bot und die gegnerische Abwehr immer wieder auf Trab hielt, geriet die SGM-Abwehr auch in Abwesenheit von Stella nicht unter Dauerdruck. Torszenen waren vor der Pause zwar Mangelware, doch Jessica’s Führungstreffer (37.) mittels tückischem Freistoßaufsetzer aus 35 Metern war nicht ganz unverdient.
Nach der Pause häuften sich die Torszenen auf beiden Seiten, wobei der stark böige Wind manchen Ball verwehte. Sandra im SGM-Tor musste u. a. einen Ball aus dem Winkel drehen (67.), aber auch die Gästetorhüterin hatte einiges zu tun. So in der 85. Minute, als sie Antonia’s Schuss routiniert abfing und den Ball mit Windunterstützung bis zum SGM-Strafraum brachte, wo sich mehrere SGM-Abwehrspielerinnen plus Torfrau gegenseitig behinderten und bei diesem einzigen eklatanten Fehler das alles in allem gerechte Ausgleichstor einfingen.

Fazit:
Das bisher beste Spiel der Saison. 90 Minuten vollen Einsatz gezeigt, fast immer an Ball und Gegner drangeblieben. Und wenn zusätzlich das Passspiel nach vorne noch verbessert werden könnte, läge der erste Sieg durchaus im Bereich des Möglichen.

Es spielten:
Sandra Dreizler – Aura Frances Bezler, Jessica Deißler [1], Jennifer Ratzel, Katharina Jans, Rahel Pfeffinger, Antonia Reiner, Anne Nagel, Annika Greif, Nicole Christen, Stefanie Stöhr, Ira Losch, Melanie Haberstroh

L. Müller

Herren I, 15.10.2017

Sonntag, 15.10.2017; Kreisliga A2, 7. Spieltag

TSV Heumaden – TSV Jahn Büsnau 3:4 (2:1)

„Kollektivtiefschlaf“! In drei Minuten alles verspielt!
Und täglich grüßt das Murmeltier. So läuft es in dieser Saison bei Heumadener Heimspielen ab. Denn schon wieder wurde eine Führung zu Hause verspielt.
In der ersten Halbzeit hatten sowohl die Gäste als auch die Heimmannschaft je drei brauchbare Tormöglichkeiten. Nachdem Büsnau die zweite davon in der 14. Spielminute zum 0:1 nutzte, zog Heumaden in Form von Fabio Kaiser 4 Minuten später zum 1:1 nach – ebenfalls mit der zweiten Möglichkeit. Anschließend wurde der erneute Büsnauer Führungstreffer wegen einer durchaus umstrittenen Abseitsentscheidung aberkannt. Heumaden dagegen konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff erneut durch Kaiser selbst mit 2:1 in Führung gehen.

Die Führung tat der Heimmannschaft durchaus gut und es gelang in der Anfangsphase, die Büsnauer Offensive weit vom eigenen Tor fern zu halten, bis in der 58. Spielminute binnen drei Minuten alles verspielt wurde. Das 2:2 fiel nach einem sehr langen Handabschlag des Gästekeepers, bei dem der Heumadener Schlussmann wegrutschte und ein Stürmer von Büsnau davon profitierte und zum 2:2 abstaubte. Keine Minute später fiel das 2:3 mit einem Kopfballtor aus 14 Metern. Heumaden komplett von der Rolle, spielte dann auf abseits, doch nur drei Viertel der Kette hielt die Höhe und so kam es zum 2:4. Der TSV schüttelte sich und warf alles in die Waagschale. Es ergaben sich gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, die jedoch vergeben wurden. 2 Minuten vor Spielende nutzte Philipp Lechner seine Möglichkeit und lupfte zum 3:4. Fast mit dem Abpfiff scheiterte Kaiser aus aussichtsreicher Entfernung, und so blieb es bei einer mehr als unglücklichen erneuten Heimniederlage.

Fazit:
Heumaden zeigte nach dem Dreifachschlag Moral und belohnte sich nicht für den Einsatz. Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen – ein Heimsieg wäre sogar auch im Rahmen des Möglichen gewesen ohne „Kollektivtiefschlaf“.
Auf diesem Wege wünschen wir unserem ehemaligen Mannschaftskollegen Alex Campo gute Besserung und ihm und seinem Team eine gute Runde!

Es spielten:
Daumann- Wede, Langnaese (Rizzi), Teuber, Gunter (Renz) – Hinderer, Walter, Kangi, Böhling – Lechner, Kaiser

Tobias Teuber

Frauen II, 15.10.2017

15.10.2017, Bezirksliga, 5. Spieltag, Frauen

SGM Oppenweiler/Sulzbach – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch II 2:1 (0:1)

Knapp unterlegen
Die SGM trat heute bei einem direkten Konkurrenten gegen den Abstieg an. Obwohl man bis jetzt noch nie in Oppenweiler einen Punkt mitnehmen konnte, war die Hoffnung auf den Befreiungsschlag groß. Das Spiel begann munter, beide Mannschaften wollten was mitnehmen. In den ersten Minuten fand das Spiel mehr im Mittelfeld statt. Die erste große Torchance hatte dann Stella, die einen langen Ball gut mitnahm und alleine vorm Torwart war. Diesen umspielte sie sehr gut und schob dann den Ball Richtung Tor, doch leider klärte die mitgelaufene Verteidigerin den Ball auf der Linie. Die SGM hatte in der Folge noch ein/zwei gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Aber auch Oppenweiler, das mit der Zeit spielerisch immer stärker wurde, hatte immer wieder gute Möglichkeiten. Die SGM-Verteidigerinnen und Anne schafften es aber, die Null zu halten. Nach einem guten Zusammenspiel zwischen Nicky und Jassi ging die SGM dann durch Nicky in Führung und brachte diese in die Pause.
Nach der Pause rannte Oppenweiler mit fast allen Spielerinnen an und war der SGM spielerisch überlegen. Die SGM brachte nicht mehr viel zustande und überließ Oppenweiler immer mehr das Spiel. Einige Kontersituationen sprangen für die SGM dennoch heraus, diese wurden aber nicht genutzt. Auch blieb bei zwei klaren Situationen der Elfmeterpfiiff für die SGM aus. Durch einen herrlichen Sonntagsschuss glich Oppenweiler dann aus und ging nach einem Chaos im Strafraum der SGM nach einem Eckball sogar in Führung. Die SGM hatte keine Antwort mehr bis auf ein paar knappe Weitschüsse, die den Weg leider nicht ins Tor fanden.

Fazit:
Trotz der guten Defensive wird eine Steigerung in der Offensive vonnöten sein, wenn man in dieser Klasse bleiben will.

Es spielten:
Anne Nagel – Aura Frances Bezler, Jessica Deißler, Jennifer Ratzel, Katharina Jans, Rahel Pfeffinger, Ira Losch, Weronika Balik, Estella Reichardt, Annika Greif, Stefanie Stöhr, Natalie Betzwieser, Nicole Christen [1], Jasmine Karius

A.M.Shakir/A.Linke

Frauen I, 15.10.2017

15.10.2017, Regionenliga 2, 5. Spieltag, Frauen

TSV Ludwigsburg – SGM TSV Heumaden/SV Sillenbuch I 2:1 (2:1)

SGM nun im Abstiegskampf
Einen ganz schlechten Tag erwischte die SGM in Ludwigsburg, wo man eigentlich endlich mal einen Dreier einfahren wollte. Die ersten 5 Minuten begann man gut, drückte die Gastgeber in die eigene Hälfte – und fing sich gleich mit dem ersten heimischen Konter (6.) den Rückstand ein. Fortan spielte die SGM völlig verunsichert; ein Fehlpass reihte sich an den nächsten, defensiv wurde nur auf Abwarten gespielt, und wenn mal ein Ball nach vorne kam, stand man im Abseits. Bezeichnenderweise stellte Rebbe (13.) den Ausgleich nur dank einem missglückten Torabstoß her. Mit den überfallartigen Kontern der Ludwigsburgerinnen kam das Team dank dem passiven Defensivspiel natürlich gar nicht zurecht, zumal bei den vielen Ballverlusten viel zu langsam umgeschaltet und die Löcher nicht zugemacht wurden. Schon in der 22. Minute erzielte Ludwigsburg auf diese Weise das zweite Tor und hätte im Verlauf des Spiels auch mehrfach noch erhöhen können. Die sonst so effektive SGM-Offensive schaffte grade mal 2 Eckbälle im ganzen Spiel und auch die einzige 100%ige (76.) landete in den Armen der heimischen Torfrau.

Fazit:
Inakzeptable Mannschaftsleistung, desolates Defensivverhalten nach Ballverlusten, hypernervöses unkonzentriertes Spiel nach vorne – so geht’s schnurstracks Richtung Abstieg!

Für die SGM spielten:
Marina Sampanidou – Ann-Sofie Zinser (63. Maja Krstic), Antje Kaupa, Sophia Müller, Lena Schweizer – Amelie Seifert (79. Sabrina Rabenstein), Jennifer Schnerr – Rebecca Maier (55. Julia Fuchs), Rebecca Schönherr [1], Marie-Sofie Peitl (55. Annika Losch) – Felicitas Obst

L. Müller

Bildergalerie Ludwigsburg